Darum sollten Sie das Marketing in alle Onlineshop-Phasen einbinden - Teil 2: Nach dem Launch

Darum sollten Sie das Marketing in alle Onlineshop-Phasen einbinden - Teil 2: Nach dem Launch
Jürgen Kroder
18. März 2024
Darum sollten Sie das Marketing in alle Onlineshop-Phasen einbinden - Teil 2: Nach dem Launch

Darum sollten Sie das Marketing in alle Onlineshop-Phasen einbinden - Teil 2: Nach dem Launch

Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Auch ein professioneller Onlineshop-Start braucht seine Zeit. Nachdem wir Ihnen im ersten Teil erklärt haben, warum Sie Ihre Marketingexperten bereits in die Konzeption und Umsetzung einbeziehen sollten, geht es in diesem Beitrag um die Phase nach dem Launch. Hier gibt es viel mehr zu tun und zu koordinieren, als Sie vielleicht denken. 

Bewerbung des Onlineshops 

Beginnen wir mit der naheliegendsten Tätigkeit einer Marketingabteilung: der Bewerbung Ihres Onlineshops im Allgemeinen und Ihrer Produkte im Besonderen. Von Google- und Meta-Ads über Retargeting und Anzeigen in Fachzeitschriften bis hin zu Influencer Marketing und Pressearbeit gibt es eine schier unendliche Anzahl an Kommunikationsmaßnahmen. 
 
Aber handeln Sie nicht blind! Um zu wissen, was Ihre einzelnen Marketingkampagnen wirklich bringen, sollten Sie so viele Daten wie möglich DSGVO-konform sammeln. Um wichtige Metriken wie Conversion Rate oder CPL-Kosten tatsächlich erheben zu können, ist es oft nötig, verschiedene Plattformen und Systeme miteinander zu verbinden oder Tracking-Pixel einzurichten. Dabei müssen Marketing und Technik eng zusammenarbeiten. 

Content is King! 

Inhalte sind das Rückgrat eines jeden Onlineshops. Nach dem Launch sollten Sie regelmäßig frischen und relevanten Content erstellen und veröffentlichen - sei es in Form von Produkttexten, News, Blogbeiträgen oder Ratgebern. Mit diesen Inhalten können Sie neue potenzielle Kunden „anlocken“ und auf Ihre Produkte aufmerksam machen. Und wenn sich jemand für Ihre Angebote interessiert, führt der richtige Content zum richtigen Zeitpunkt zu einem Kaufabschluss. 
 
Um die News, Blogbeiträge, Ratgeber und Co. in Ihrem Onlineshop platzieren zu können, benötigen Sie ein leistungsfähiges Shopsystem oder Sie binden ein CMS an. Doch damit ist es in der Regel nicht getan! Im Laufe der Zeit werden Ihre Content Manager sicherlich Ideen und Wünsche haben, wie sie die Inhalte noch besser, schöner, schneller und vielseitiger gestalten können. 

Onpage-Optimierungen für SEO 

Die stetige Verbesserung Ihres Onlineshops für Suchmaschinen (SEO) ist eine der wichtigsten Marketingmaßnahmen, um organisch zu wachsen. Wie heißt es so schön: SEO ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Man muss also ständig am Ball bleiben und sogenanntes Onpage-SEO betreiben. Einerseits geht es darum, gute Inhalte zu platzieren.  
 
Zum anderen müssen die Marketingkollegen gemeinsam mit der IT an Verbesserungen arbeiten. Dazu gehören beispielsweise die Optimierung der Ladezeiten, die Integration spezieller SEO-Plugins und die Anpassung der Seiten für Smartphones. Außerdem ändern sich die Anforderungen von Google, Bing und Co. ständig, sodass Sie Ihren Webshop laufend an diese neuen „Spielregeln“ anpassen müssen. 

Datenanalyse und Trend-Scouting 

Die Welt des E-Commerce ist dynamisch, die Wünsche der Verbraucher ändern sich manchmal sehr schnell. Deshalb müssen Sie immer “am Puls der Zeit” bleiben und Ihren Onlineshop anpassen - technisch, optisch und inhaltlich. Sonst kann es schnell passieren, dass Sie von Ihren Mitbewerbern abgehängt werden. 
 
Damit das nicht passiert, muss Ihre Marketingabteilung die neuesten Trends und auch alle relevanten Kennzahlen im Auge behalten. Das geht nur, wenn Sie neue Tracking- und Analyse-Tools in Ihren Onlineshop integrieren und alte, weniger zuverlässige Systeme abschaffen. Denn: Ohne die Erhebung von Daten und KPIs agieren Sie im Blindflug! 

Neue Systeme anbinden 

Starten Sie ganz „schlank“ und agil Ihren Onlineshop, werden Sie höchstwahrscheinlich darauf achten, dass Sie möglichst wenig externe Systeme anbinden - und das ist auch gut so. Doch wächst Ihr E-Commerce-Business, müssen Sie zunehmend professioneller agieren und dabei stets auf die Effizienz achten. Das gelingt über eine Digitalisierung und Automatisierung Ihrer neuen und bestehenden Prozesse. 

 

Hierfür benötigen Sie Systeme wie:

  • PIM - Product Information Management  
  • CRM - Customer Relationship Management  
  • ORM - Order Management  
  • ERP - Enterprise Resource Planning  
  • CDN - Content Delivery Network 
     

Derart ist es unter anderem möglich, dass Sie …

  • Produktdaten wie Beschreibungen, Fotos, Datenblätter und dergleichen in nur einem Tool pflegen müssen.
  • in Ihrem Onlineshop stets die aktuellsten Preise und die Verfügbarkeit Ihrer Produkte anzeigen.
  • Rechnungen und auch Mahnungen automatisch erstellen und verschicken.
  • personalisierte Newsletter und Mailings aussenden können.
  • Bilder und andere Daten weltweit flott ausgeliefert werden. 

 

Die Pflege und das Anbinden der verschiedenen Systeme kann sehr viele Ressourcen fressen, falls es keine passenden Schnittstellen gibt oder Sie veraltete Systeme im Einsatz haben. Haben Sie Magento / Adobe Commerce im Einsatz, stehen wir Ihnen gerne zur Seite, um schnell und kostengünstig eine Lösung zu finden. 

Cybersecurity ist ein Muss 

Mit der wachsenden Beliebtheit des E-Commerce steigt auch die Attraktivität für Kriminelle, hier ihre “Geschäfte” zu machen. Bestellungen mit gestohlenen Kreditkarten, missbräuchliche Verwendung von Gutscheincodes, Diebstahl von Kundendaten durch Hackerangriffe - die Zahl der Betrugsfälle und Cyberangriffe nehmen zu. Ist Ihr Unternehmen nicht gewappnet, kann ein einziger erfolgreicher Angriff Ihren gesamten Onlineshop lahmlegen und Ihr Geschäft in Bedrängnis bringen. 
 
Ja, die Umsetzung von Cybersecurity-Maßnahmen fällt nicht in den Bereich des Marketings. Das ist eine Aufgabe für Cybersicherheitsexperten. IT und Marketing können auch hier zusammenarbeiten, indem sie beispielsweise intern die Wichtigkeit von Schutzmaßnahmen kommunizieren, Verhaltensregeln formulieren oder Schulungen anbieten. Alles, was hilft, Ihren Onlinehandel sicherer zu machen, hat höchste Priorität. 

Fazit 

Vergessen Sie nie: Einen Onlineshop zu starten und zu betreiben, ist kein reines IT-Projekt! Sie brauchen Spezialisten aus verschiedenen Bereichen, um ihn zu konzipieren, zu starten und zu betreiben. Vergessen Sie nicht, Ihre Marketing-Kollegen mit ins Boot zu holen, denn sie können in verschiedenen Bereichen unterstützen. Und zwar nicht nur punktuell, sondern kontinuierlich! 

 

Sie haben noch mehr Fragen? Zögern Sie nicht uns anzusprechen – wir freuen uns darauf, gemeinsam Lösungen zu finden, die Ihren Bedürfnissen gerecht werden.

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